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Station 6:
Biotopvernetzung Fohrenberg - Schwarzwald

Die beiden alten Walnussbäume wurden durch Pflanzung alter Birnbaumsorten ergänzt.

 

Patin: Sabine Mitzel

Blick auf die beiden Walnussbäume des Fohrenbergpasses (Winter 22/23)

 

Im Jahr 2000 wurde der Biotopvernetzungsausschuss, der spätere Arbeitskreis Natur und Umwelt Ballrechten Dottingen gegründet, mit dem Ziel Lebensräume durch Baumpflanzungen zu verbinden. Seitdem war es immer ein Thema eine Verbindung zwischen den Waldgebieten Schwarzwald und Fohrenberg zu schaffen. Mehr als 20 Jahre hat es gedauert, bis die Lücke zwischen den beiden Standorten geschlossen werden konnte.

Lücke, weil viele Lebewesen die offene Fläche nicht sicher überqueren konnten oder wagten.

Für den Biodiversitätspfad war geplant, den beiden markanten Walnussbäumen innerhalb eines vier Meter breiten Altgrasstreifens sechs Birnenhochstämme zur Seite zur stellen.

März 2023

 

Die Birnenhochstämme trafen ein. Das Wurzelwerk der Bäume war gut vorbereitet, so dass der Wurzelschnitt auf Frachtschäden beschränkt werden konnte.

Der Bauhof hatte in Absprache mit dem Pächter der Wiesenfläche die kräftigen Jungbäume fachmännisch gesetzt, und die Krone wurde von der Patin erzogen.

Der Erziehungsschnitt ist notwendig, da das Wurzelwerk nur ein Fünftel der Krone betragen darf. So ist ein sicheres Anwachsen sehr wahrscheinlich.

Erziehung heißt auch, dem jungen Baum ein stabiles ausgewogenes Gerüst zu geben hier mit einer Mitte und 4 Leitästen. Diese Struktur soll erhalten bleiben. Alle späteren Äste sind untergeordnet und dienen Blüte und Frucht.

Harrow Sweet vor dem Erziehungsschnitt 

Harrow Sweet nach dem Erziehungsschnitt 

 

Die Bäume des Fohrenbergpasses vom Fohrenberg her gesehen:

 

Köstliche von Charnow (Köstliche aus Charneux – Wikipedia)

 

Boscs Flaschenbirne (Boscs Flaschenbirne – Wikipedia)

 

Clapps Liebling (Clapps Liebling – Wikipedia)

 

Pastorenbirne (Pastorenbirne – Wikipedia)

 

Gräfin von Paris (Gräfin von Paris – Wikipedia)

 

Harrow Sweet (jenseits der beiden Walnussbäumen) (Expertenwissen für den Garten (naturadb.de))

 

Juni 2023 - Pannen

 

Die Bäume sind gut angewachsen, aber irgendetwas ist anders. Die Köstliche von Charnow ist verschwunden! Nach viel Aufregung (Diebstahl? Zusammengefahren?) stellte sich heraus, dass der Bauhof den Baum zum Waldkindergarten umgesetzt hat, da er den Pächter bei Wendemanövern behinderte.

 

Es wurde gemäht! 

Einen Altgrasstreifen zu belassen bedeutet, dass nur eine Mahd im Jahr zulässsig ist. Es gab wohl keine ausdrückliche Absprache mit dem Pächter. 

 

Verletzungen der jungen Bäume! 

Jemand mit viel Elan und wenig Naturverständnis hat die Baumscheiben mit der Motorsense vom Gras befreit und dabei jeden der verblieben Jungbirnen am Stamm zum Teil erheblich verletzt. Die Wunden wurden versorgt.

 

Juli 2023 

 

Eine Jugendgruppe hatte die Erlaubnis dort zu zelten und hat die Stützen der Birnen als Wäscheständer benutzt. Na, den Bäumchen hat es nicht geschadet. Schwamm drüber!

 

Erneute Mahd!

Fazit: ein Pflegeplan muss her. Wir wollen den immerhin 400 m² betragenen Streifen abgrenzen und selbst schonend mähen. 

Mit Sensen! 

Es bleibt spannend!

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