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Station 4:
Amphibientümpel

Amphibienschutz versus Klimaveränderung

 

Durch die Anlage des Bettlerpfades wurde ein Damm mit einem Rohrdurchlass aufgeschüttet.

Das führte zu einem Rückstau des Wassers und der Bildung eines Tümpels. Dieser Tümpel ist im Laufe der Jahre immer weiter verlandet. 

 

Durch die Klimaveränderung gibt es im Sommer immer weniger Niederschläge und der Tümpel fiel im Jahre 2020 erstmals trocken. 

Um wieder mehr Wasser fassen und das Wasser länger halten zu können wurde der Tümpel im Februar 2023 auf Veranlassung des AK Natur und Umwelt vertieft, vergrößert und ökologisch optimiert.

Bereits im Februar 2023 besiedelten Grasfrösche das neue Biotop.  Sie laichten ab und bildeten mehrere große Laichballen.

Aus diesen schlüpften dann auch die Kaulquappen. Wenig später kamen die Erdkröten dazu. 

 

Diese wickelten ihre Laichschnüre mit paarig angeordneten Eiern um die Äste, die ins Wasser gelegt wurden.  Auch sie schlüpften einige Zeit später und gesellten sich zu den Froschquappen.

 

 

Erdkröte

Grasfrosch-Laich

Leider hat es im Frühsommer 2023 zu wenig geregnet, so dass der Tümpel auszutrocknen drohte. 

 

In letzter Minute haben Mitglieder des AK Natur und Umwelt hunderte von Kaulquappen gefangen und in Eimern in einen anderen Teich gebracht, der immer Wasser führt.

 

Sollte dieser Wassermangel wieder auftreten, dann müssen künstliche Wasserspenden eingebracht werden.

Kaulquappen kurz vor der Rettungsaktion

Grasfrösche und Erdkröten sind die ersten Amphibien, die Wasserbiotope besiedeln. 

 

Aber sie sind nicht die einzigen. Zahlreiche Insekten brauchen Wasser, um sich vermehren zu können.  Die bekanntesten sind die Libellen

(die eine ganzjährige Wasserführung brauchen),  aber auch Wasserkäfer und – wanzen sowie viele Zweiflügler. 

 

Im Wasser verborgen bleiben meist Wassermilben und Wasserflöhe, weil sie so klein sind, dass man sie kaum sehen kann.

Sumpfdotterblume

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