Ein unscheinbarer Tümpel, entstanden durch den Bau des Weges, bietet Lebensraum für zahlreiche Amphibien und Insektenarten.
Amphibien am Wegesrand
Aus Versehen ist dieser Tümpel beim Bau des Waldwegs entstanden.
Da er zu Verlanden drohte, wurde er durch den AK Natur und Umwelt zusammen mit 11 anderen wasserführenden Biotopen im November 2011 ausgebaggert. Dabei wurde der Tümpel vertieft und vergrößert.
Im Februar 2023 musste er erneut ausgebaggert werden, damit in den immer trockener werdenden Sommern noch genügend Wasser stehen bleibt.
Dieser Tümpel wird vor allem von Bergmolchen bewohnt.
Bergmolch
Es gibt hier aber auch Erdkröten, Ringelnattern und manchmal Grasfrösche.
Erdkröten (Weibchen + Männchen)
Ringelnatter
Auch Großlibellen, deren Larven bis zu 4 Jahre im Wasser leben, gibt es in diesem Biotop. Die Blaugrüne Mosaikjungfer vermehrt sich hier zum Beispiel.
Blaugrüne Mosaikjungfer
Die Bergmolche leben im Sommer im Wald. Sie überwintern außerhalb des Tümpels frostsicher im Waldboden. Im April wandern sie in ihr Heimatgewässer, wo die Vermehrung stattfindet.
Die Weibchen kleben die Eier meist einzeln an Blätter und Äste. Aus den kleinen Kaulquappen entwickeln sich schnell junge Molche. Sie haben zunächst noch außen liegende büschelförmige Kiemen, die sich dann zurückbilden.
Molchlarve
Dann atmen Molche mit ihrer Lunge und müssen immer wieder an die Wasseroberfläche, um Luft zu holen.
Kaulquappen und Bergmolche
Auch an diesem wertvollen Waldbiotop geht der Klimawandel nicht spurlos vorbei. Im Sommer 2023 musste dieses Biotop durch eine Spende einer ortsansässigen Firma mit 2 Kubikmetern Frischwasser vor dem Austrocknen bewahrt werden.
©Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.